Nicht-medikamentöse Schmerztherapie

Nicht-medikamentöse Schmerztherapie

In den meisten Fachartikeln, die sich mit dem Thema nicht-medikamentöses Schmerzmanagement befassen, wird darauf hingewiesen, dass die Schmerzpatienten aktiv in die Therapie mit eingebunden werden sollen. Dies scheint leichter gesagt als getan. 

Natürlich wird der Patient regelmäßig gefragt, wie er seine Schmerzen empfindet, jedoch entscheidet schlussendlich der behandelnde Arzt, wie die Schmerzmedikation einzunehmen ist. Was kann man also zusätzlich den Patienten empfehlen? Nach Möglichkeit, ohne dass der Patient wieder auf Hilfe und Unterstützung angewiesen ist? 
Wir haben für Sie einige Möglichkeiten des nicht-medikamentösen Schmerzmanagements zusammengetragen. Jedoch gibt es nicht die eine Maßnahme, welche bei allen Patienten hilft. Es ist ein „Ausprobieren“.

Dieser Artikel soll Ihnen zeigen, welche Möglichkeiten es gibt und wie diese wirken. Bitte sprechen Sie die Maßnahmen unbedingt mit dem behandelnden Arzt ab und erkundigen sich bitte bezüglich der Indikationen und vor allem der Kontraindikationen!

Kriterien der nicht-medikamentösen Schmerzmaßnahmen

Die Maßnahmen sollten:

  • Andere Reize setzen, damit der Schmerzreiz nicht mehr so intensiv vom zentralen Nervensystem (ZNS) wahrgenommen wird
  • Schmerzhemmende Prozesse in Gang setzten
  • Vom Dauerbegleiter Schmerz ablenken und mit dem Schmerz verbundene Gedanken
  • dem Patienten Aufmerksamkeit entgegenbringen: ich werde ernst genommen, jemand kümmert sich um mich

Maßnahmen des nicht-medikamentösen Schmerzmanagements

Positionierungen

Die Art und Weise, wie wir unsere Patienten positionieren, gehört tatsächlich auch schon zu dem nicht medikamentösen Schmerzmanagement. Abgesehen von der rechts -links -Rücken-Positionierung gibt es noch andere Konzepte. Zum Beispiel die LiN-Lagerung in Neutralstellung, oder Maßnahmen aus dem Bobath-Konzept.

Abgesehen von den oben genannten Positionierungsmöglichkeiten gibt es noch zwei weitere. Wenn wir Schmerzen an einem Körperteil haben, gehen wir automatisch in eine Schonhaltung. Um es unseren Patienten einfacher zu machen, können wir mit Hilfe von geeignetem Lagerungsmaterial diese Schonhaltung unterstützen.

Nun sind die Schonhaltungen nicht unbedingt physiologisch. Das kann mit der Zeit zu Muskelkrämpfen/ -verspannungen führen. Daher kann es sinnvoll sein, den Patienten ab und zu aus seiner Schonhaltung heraus in eine physiologische Positionierung zu bringen. Natürlich muss der Patient dazu bereit sein und dieses tolerieren!

Egal für welche Art der Positionierung sie sich entscheiden, denken Sie bitte daran, so viel Lagerungsmaterial wie nötig zu verwenden - jedoch so wenig wie möglich! Je mehr Lagerungsmaterialien verwendet werden, umso weniger Chancen hat der Patient, sich selbst zu bewegen. Und gerade die Eigenaktivität/Eigenbewegung wollen wir fördern!

TENS: Transcutane elektrische Nervenstimulation

Bei der TENS werden zwei Elektroden auf die schmerzende Körperstelle aufgeklebt. Die Elektroden leiten Stromimpulse aus, die die Nervenenden stimulieren. Dieser Vorgang löst dann die schmerzhemmenden Prozesse aus. Bereits ab einer Frequenz von über 10 Hz wird die Verarbeitung von Schmerzimpulsen im Rückenmark erschwert. Somit können die Schmerzreize nicht mehr bis ins Bewusstsein vordringen1.

Bei der TENS unterscheidet man den hochfrequenten Bereich 35 - 120 Hz. Hier werden die Schmerzen im ZNS unterdrückt. Daher wird dieser Bereich gerne bei akuten Schmerzen angewendet. Bei Nervenschmerzen und chronischen Schmerzen wird hingegen der niederfrequente Bereich angewendet: 1 - 15 Hz. Hier kann man die Muskelzuckungen gut beobachten. Durch diese Muskelzuckungen werden körpereigene Opiate und Neurotransmitter ausgeschüttet. Nach ca. 30 Minuten erreichen diese ihren Höhepunkt.

Doch was tun, wenn man Schmerzen in mehreren Körperregionen hat, oder ein lokales Anlegen der Elektroden nicht möglich ist? Für solche Fälle eignet sich die Kadda-Stimulation. Hier werden die Elektroden auf der dominanten Hand angebracht. Hierfür wird der niederfrequente Bereich (ein bis 15 Hz) verwendet1

Das Schöne bei der TENS ist, dass diese Maßnahme bei korrekter Anwendung nebenwirkungsfrei und vom Patienten selbst anwendbar ist.

Wärme

Durch Wärme, zum Beispiel durch Wärmflaschen, Körnerkissen, feucht -heiße Wickel ... werden die Blutgefäße erweitert. Dadurch wird die Durchblutung gefördert und Abbauprodukte werden schneller abtransportiert. Diese Vorgänge wirken entspannend auf unsere Muskulatur, entlasten unsere Nervenbahnen und haben eine beruhigende Wirkung auf uns.

Kälte

Kälte kennen wir vor allem bei kleineren, akuten (Sport-) Verletzungen. Das verletzte Körperteil wird durch Kühlbeutel, Eissprays, Quarkkompressen ... gekühlt.
Die Kälte wirkt gefäßverengend, dadurch wird der Weitertransport von Botenstoffen vermindert. Die Schmerzreizweiterleitung wird somit gehemmt.

Auch hier sollten die Kontraindikationen z.B. Erkältungssymptome, arterielle Durchblutungsstörungen, Lähmungen usw. nicht außer Acht gelassen werden!

Da Wärme gefäßerweiternd wirkt, sollte man unbedingt die Kontraindikationen berücksichtigen. Entzündungsvorgänge, akute Verletzungen und unklare Bauchschmerzen sind nur ein paar Beispiele hierfür.

Kinesiologisches Taping

Mittlerweile sind die bunten Tapes sehr häufig zu sehen. Sie werden von geschultem Personal angelegt, um die Muskulatur, Sehnen, Bänder und Gelenke zu stabilisieren und zu unterstützen.
Das Schöne beim kinesiologischen Taping: die Mobilität bleibt dabei erhalten. Abgesehen von der Mobilität können die bunten Kinesiologie-Tapes auch Selbstheilungsprozesse fördern und den Lymphabfluss unterstützen. Bestellen Sie sich doch das KinesiologieTape von Draco zum Testen in unserer kostenlosen Draco Musterbestellung. Oder schauen Sie regelmäßig in unser umfangreiches Angebot an Onlineseminaren, wo dieses Thema ebenso behandelt wird.

Homöopathie

Homöopathische Heilmittel gehören streng genommen nicht zum nicht-medikamentösen Schmerzmanagement, da es sich um zugelassene Arzneimittel handelt. Da es sich jedoch nicht um die klassischen Schmerzmedikamente (Ibuprofen, Tramal, Fentanyl etc.) handelt, wollen wir die Homöopathie hier trotzdem kurz mit aufführen. Wenn sie genauere Informationen zu dem Thema haben möchten, schauen Sie sich in unserer Mediathek das Onlineseminar „Grundlagen der Homöopathie - Nutzen und Grenzen“ kostenlos an.

Die Grundannahme in der Homöopathie lautet: „Gleiches heilt Gleiches“ = Ähnlichkeitsprinzip. Eine Fachärztin für Anästhesie mit Zusatzqualifikationen rund um das Thema Schmerz schreibt in ihrem Buch „Ganzheitliche Schmerztherapie“ zum Thema Homöopathie folgendes: „Krankheit wird durch einen ihr ähnlichen Impuls (Arzneimittel, […]) behandelt “2.

Homöopathen und Heilpraktiker gehen somit von einer homöopathischen Wirkung auf energetischer Ebene aus.

Akupressur und Akupunktur

Akupressur und Akupunktur kommen ursprünglich aus der traditionell chinesischen Medizin (TCM).
Durch die Akupunkturnadeln oder das Drücken bestimmter Punkte am Körper sollen die Energieleitbahnen aktiviert werden. Dadurch kann das Qi, also die Energie, wieder frei fließen und die Schmerzen können so gelindert werden2.

Aromapflege

Im Rahmen des nicht-medikamentösen Schmerzmanagements werden mittlerweile auch gerne ätherische Öle unterstützend eingesetzt. In den ätherischen Ölen stecken viele Inhaltsstoffe, welche für die Pflanze sehr wichtig sind. Der Duft lockt Insekten an, um die Pflanze zu bestäuben. Außerdem wehren sie Krankheitserreger ab, schützen sie vor Schädlingen und aktivieren deren Selbstheilungskräfte.

Wer denkt, „es handelt sich ja nur um etwas Duft und Öl, was soll man da schon groß an Schaden anrichten?“, irrt sich. Denn Studien belegen, dass die Wirkung von pflanzlichen Ölen eine positive und ganzheitliche Wirkung auf den menschlichen Organismus ausüben. Sie beeinflussen zum Beispiel unser vegetatives Nervensystem (Stimmungslage, Atmung, Kreislauf, Verdauung...). Daher sollte vor dem Einsatz der pflanzlichen- und ätherischen Öle deren Wirkung unbedingt recherchiert werden. Idealerweise erkundigt man sich bei einem Aromatherapeuten über die Indikationen/Kontraindikationen.

Einige Hersteller von ätherischen Ölen bieten zum Teil kostenlose Beratungen durch ausgebildete Aromatherapeuten an.

Akupressur, Seniorin bei Akupressur-Übung
Akupressur zum nichtmedikamentösen Schmerzmanagement

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten der Aromapflege:

  • olfaktorische Anwendung (Raumbeduftung):  Hier wirken die ätherischen Öle über das limbische System und beeinflussen so Emotionen, Motivation, Erinnerungen ... Außerdem hemmen/regen sie die Produktion von Neurotransmittern an.
  • Topische Anwendung: durch das Aufbringen der Pflanzenöle gelangen die Wirkstoffe in den Blutkreislauf und ins Lymphsystem. Wichtig hierbei ist die Qualität der Pflanzenöle und die korrekte Verdünnung der ätherischen Öle. Kontaktallergien müssen zuvor ausgeschlossen werden! 
  • Unter die topische Anwendung fallen auch die Anwendung der Öle durch Bade -und Waschzusätze.

Die innere Anwendung in Form von Kapseln und Suppositorien sind ausschließlich Ärzten und Aromatherapeuten vorbehalten!

Hier einige Beispiele von ätherischen Ölen bei chronischen Schmerzen:1

  • Ausschüttung von Serotonin: wirkt beruhigend und angstlösend (Lavendelfein, Majoran, Mandarine rot, Neroli, Bergamotte, Vanille)
  • Ausschüttung von Noradrenalin: wirkt kräftigend, stärkend, anregend (Ingwer)
  • Ausschüttung von Endorphinen: unterstützt die körpereigene Schmerzstillung, wirkt stimmungsaufhellend (Grapefruit, Jasmin, Rose, Ylang-Ylang)
Entstehung und Wahrnehmung von Schmerzen, schematische Darstellung
Entstehung und Wahrnehmung von Schmerzen, schematische Darstellung

Licht und Farbe

Licht und Farben spielen in unserem Leben eine große Rolle. Das merken wir deutlich, wenn sich die Sonne eher selten blicken lässt und alles grau und trist wirkt. Bereits bei den alten Ägyptern war Licht und Farbe ein beliebtes Heilmittel. Die Licht- und Farbimpulse werden in unserem Gehirn verarbeitet und wecken somit Gefühle und Gedanken. 

Es gibt viele Möglichkeiten, unseren Patienten Licht- und Farbimpulse zu ermöglichen:

  • Helligkeit der Tageszeit anpassen (Vorhänge, Rollläden, dimmbares Licht)
  • farbige LEDs
  • farbige Bekleidung/Bettwäsche
  • Farbbrillen

Hier finden Sie eine tabellarische Auflistung, wofür die Farben stehen und wofür sie angewendet werden:1

FarbeAssoziationWirkungAnwendung
BlauEntspannungBeruhigend, schmerzstillend, abschwellend, kühlend(Kopf-)Schmerzen und Migräne, Entzündungen, Fieber
GelbLeichtigkeitHeiter und aufmunterndGrauem Wetter, Melancholie, Ängste, Nervosität
OrangeFreudeGegen Traurigkeit, Depressionen, steigert AppetitDepressionen, Müdigkeit, wirkt sich positiv auf Schmerzempfinden aus
GrünGleichgewichtBeruhigend (v.a. auf Augen), harmonisierend, entspannendPsychotherapie bei aggressiven und cholerischen Patienten
ViolettWürdeDämpfend und einschläferndKopfschmerzen, Hyperaktivität, Stress, Schlafstörungen
RotEnergieAktivierend, verleiht Wärme, regt Stoffwechsel anNicht anwenden bei: Entzündungsprozessen, Hyperaktivität, Fieber, Stress
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Musik

Dass sich Musik positiv auf unsere Psyche auswirkt, belegen auch wissenschaftliche Studien. Denn Musik bewirkt, dass Hormone wie zum Beispiel Oxytocin, Noradrenalin, Endorphine vermehrt ausgeschüttet werden.

Musik wird auch von ausgebildeten Musiktherapeuten gerne eingesetzt, aber auch in der Pflege oder im privaten Bereich können wir uns und unseren Patienten etwas Gutes tun. Zum Beispiel bei:

  • Depressionen und Ängsten,
  • zur Entspannung,
  • zur Verbesserung der Lebensqualität,
  • Verarbeitung von Gefühlen und Konflikten,
  • sie kann die Atmung und den Blutdruck beeinflussen.

Bei Epilepsie, Psychosen und Persönlichkeitsstörungen sollte man zuvor unbedingt beim behandelnden Arzt nachfragen.

Entspannungsverfahren

Was u.a. die Buddhisten bereits jahrhundertelang praktizieren, erlebt aktuell einen richtigen Boom in unserer Gesellschaft. Egal, ob man es meditieren, relaxen, chillen, entspannen ... nennt, Entspannungsverfahren werden immer beliebter. Da sie sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken, bieten viele Krankenkassen z. T. kostenfreie Kurse an.

Hier finden Sie eine Auflistung der bekanntesten Entspannungsverfahren und wie sie wirken:

  • Autogenes Training (Durch positive Gedanken sollen sich Körper und Geist bewusst entspannen. Viele Krankenkassen bieten kostenlose Kurse an.)
  • Biofeedback (Bewusstes Wahrnehmen von Vitalparametern und versuchen diese bewusst zu beruhigen)
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson (Muskelgruppen werden angespannt und entspannen anschließend umso mehr)
  • Hypnose
  • Yoga
  • Qigong: chinesische Bewegungstherapie

Nicht-evidenzbasierte Maßnahmen

Wer offen ist, auch einmal „neue Wege“ zu gehen, dem eröffnet sich eine noch größere Auswahl an Maßnahmen, die bei chronischen Schmerzen helfen können. Viele Menschen schwören auf heilpraktische Methoden. Auch im ayurvedischen Bereich gibt es viele Ansätze, wie Schmerzen gelindert werden können.

Die nächsten Online-Seminare im Bereich Pflege

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Allergien – Wen juckt’s?

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Eisen und Wundheilung – kann zusätzliche Einnahme die Wundheilung verbessern?

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Fazit der Autorin: Inwiefern wissenschaftliche Studien belegen können, dass alternativen Heilmethoden wie Ajurveda, Homöopathie und Co. tatsächlich wirken oder nicht, soll an dieser Stelle nicht behandelt werden. „Manchmal versetzt der Glaube Berge“. Wenn ein Patient also darauf schwört, dass ihm bestimmte nicht-schulmedizinische Maßnahmen helfen, sollten wir ihn in seiner Wahrnehmung unterstützen.
Letztlich läuft es darauf hinaus: hat der Patient eine Maßnahme für sich gefunden, welche ihm bei seinen Schmerzen Linderung verschafft, wurde ein großes Ziel im Schmerzmanagement erreicht!

Literatur

Die Autorin Rebecca Ott
Rebecca Ott klein

Rebecca Ott ist examinierte Altenpflegerin mit den Zusatzqualifikationen Wundexpertin ICW, Algesiologische Fachassistentin und Praxisanleiterin für Pflegeberufe. Sie war einige Jahre in der außerklinischen Intensiv- und Beatmungspflege tätig und arbeitet zur Zeit als Dozentin.