MFA und ZFA protestieren in Berlin 
 - Arztpraxis

MFA und ZFA protestieren in Berlin 

Heute, am 9.2.2023 versammeln sich viele MFA und ZFA wieder in Berlin vorm Brandenburger Tor. Sie fordern unter anderem mehr Gehalt und Anerkennung für ihre Arbeit. Die Ärzteschaft unterstützt sie dabei. 

 „MFA am Limit“ oder „Mehr Wertschätzung: Wir sind systemrelevant!“ Diese Bannern zeigen viele Ihrer Kollegen und Kolleginnen heute in Berlin. Sie fordern die Politiker und Politikerinnen auf, bessere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit zu schaffen. An erster Stelle steht dabei der Wunsch nach einem angemessenen Gehalt. Schon beim Corona-Bonus waren die Berufsgruppen der MFA und der ZFA trotz der hohen Belastungen leer ausgegangen. Mit dieser Protestaktion will der Verband medizinischer Fachberufe ein Umdenken in der Politik erreichen.  

Ärzteschaft steht hinter den MFA und ZFA 

Auch die KBV betont die große Bedeutung der MFA und ZFA für die ambulante Versorgung. Die Finanzierung des ambulanten Gesundheitswesens müsse grundsätzlich verändert werden, damit Ärzte und Ärztinnen den MFA mehr Gehalt zahlen können. Aktuelle würden viele Fachkräfte von Krankenhäusern abgeworben. Der Hausärzteverband schlägt daher konkret einen Zuschlag für Praxisteams vor. 

Die Allianz Deutscher Ärzteverbände hat sich ebenfalls hinter ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gestellt. Zur Allianz gehören der Virchowbund, der Berufsverband deutscher Internistinnen und Internisten, der Bundesverband der Ärztegenossenschaften, die Gemeinschaft fachärztlicher Berufsverbände, der Hartmannbund, Medi Geno Deutschland sowie der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands. 

MFA und ZFA protestieren in Berlin 

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Die Autorin Claudia Pruck
Claudia Pruck Portrait

Claudia Pruck ist PTA und seit 1999 selbstständige Referentin. Neben Produktschulungen, Kommunikationstrainings und Vorträgen an PTA-Schulen ist Claudia Pruck auch als Moderatorin für unsere DRACO® Workshops tätig.