Mundschutz – häufig gestellte Fragen

Mundschutz – häufig gestellte Fragen

Es gibt verschiedene Arten von Mundschutz, die in verschiedene Atemschutzklassen unterteilt werden. Jeder Mundschutz, jede Atemschutzmaske bietet dabei einen unterschiedlich starken Schutz.

Häufig gestellte Fragen

Welche Arten von Mundschutz gibt es?

Was bedeutet FFP?

Was sind Atemschutzklassen?

Woraus besteht ein Mundschutz?

Was bewirkt ein einfacher Mund-Nasen-Schutz (MNS)?

Kann mich ein Mundschutz vor einer Corona-Infektion schützen?

Was ist zu beachten, damit ein Mundschutz auch wirklich Schutz bieten kann?

Welchen Schutz bieten selbstgenähte Masken?

Ist es sinnvoll, in meinem Alltag einen Mundschutz zu tragen?

Sollte man selbst Erkältungssymptome haben, schützt ein Mundschutz mögliche Kontaktpersonen vor einer Tröpfcheninfektion und verhindert, dass man sich ins Gesicht fassen kann.

Allerdings gilt der Schutz zum einen nur bei korrekter Anwendung und ist abhängig vom Grad der Durchfeuchtung des Materials. Schon nach 20 Minuten nimmt der Schutz ab.

Einen Mundschutz zu tragen, führt bei vielen Menschen zu einem falschen Sicherheitsgefühl. Es ist aber viel wichtiger, sich an die geltenden Hygieneregeln zu halten und sich regelmäßig die Hände zu waschen.

Weitere Maßnahmen
  • Häufiger Hände waschen: gründlich mit Seife für mindestens 20 Sekunden (Tipp für alle: 2x „Happy Birthday“ singen)
  • Nicht ins Gesicht fassen
  • In die Ellenbeuge husten oder niesen
  • Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern einhalten
  • Nur für wirklich notwendige Erledigungen vor die Tür gehen
  • Bei Krankheitssymptomen den Hausarzt anrufen und nicht einfach in die Praxis gehen

Maskenpflicht und Hautschutz

Bei längerem Tragen von Mund- und Nasenschutz sollte man unbedingt darauf achten, die Haut unter der Maske ausreichend zu schützen bzw. zu pflegen. Nützlich sind die folgenden Tipps:

  • Halten Sie die Haut unter der Maske stets sauber
  • Befeuchten Sie die Haut unter der Maske
  • Gönnen Sie der Haut immer wieder "Atempausen"

Starkes Schwitzen unter der Maske führt zu Reibung und Druck auf den entsprechenden Hautstellen. Rissige Haut kann so schnell die Gefahr einer Infektion erhöhen. Vor allem medizinisches Fachpersonal, das sich teilweise über sehr lange Zeit schützen muss, riskiert so Schäden der Haut.

Beugen Sie vor: Sorgen Sie stets für einen guten Sitz der Maske, cremen Sie die Haut vor dem Tragen ein (mind. 30 Minuten vorher) und nehmen Sie - falls möglich - die Maske alle zwei Stunden ab. In dieser Pause können Sie Ihr Gesicht reinigen.

Die Autorin Jennifer von Klonczynski

Jennifer von Klonczynski ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie Wundexpertin ICW. Nach einer 10-jährigen Tätigkeit in der Hautklinik des Universitätsklinikums Essen, arbeitet sie seit 2021 als Wundexpertin in einer allgemeinmedizinischen Praxis. Für Dr. Ausbüttel ist sie seit 2018 als Moderatorin im Rahmen der Fortbildungen der modernen Wundversorgung tätig.