Rückblick auf unsere Vorsätze
Freizeit

Rückblick auf unsere Vorsätze

Fünf Monate sind vergangen und sieben Monate liegen erwartungsvoll vor uns. Erinnert ihr euch an eure Vorsätze und an das, was ihr euch für dieses Jahr vorgenommen hattet? 

Um ehrlich zu sein: ich habe mich erst einmal nicht mehr erinnert. Wie gut, dass ich meine Vorsätze hier im Blog aufgeschrieben hatte! Heute möchte ich gemeinsam mit euch ein Resümee ziehen. Ich hatte mir vorgenommen, entspannter in das neue Jahr zu starten und diese Entspannung beizubehalten.

Für das Jahr 2023 hatte ich (grob gesagt) folgende Vorsätze:

  1. Mich selbst mit einem Verwöhn-Tag belohnen
  2. Auf die Erwartungen anderer pfeifen
  3. Weniger materialistisch und etwas minimalistischer leben

Zuerst einmal bin ich froh, mich nicht unbedingt an die „Klassiker“ der Vorsätze gehalten zu haben. Ins Fitnessstudio gehe ich tatsächlich sehr regelmäßig und spüre, dass mir die Bewegung körperlich und geistig guttut. Beim Essen bin ich allerdings etwas nachlässig. Im Alltag als MFA täglich frisch zu kochen fällt mir extrem schwer. Mein Lieblings-Lieferdienst um die Ecke fragt schon gar nicht mehr nach meiner Adresse, wenn er meinen Namen hört… Was ist nun aber aus meinen drei Vorsätzen geworden?

Vorsatz Nr. 1: Mich selbst mit einem Verwöhn-Tag belohnen

Ja! Das habe ich tatsächlich gemacht. Hier kann ich guten Gewissens und mit wunderbaren Erinnerungen an einen tiefenentspannten Tag in einer Sauna am See einen Haken machen. Es war ein erholsamer Tag mit einer lieben Freundin. Statt eine Massage zu buchen haben wir es uns mit einem gesunden Mittagessen (und einem Schokoküchlein zum Nachtisch) gutgehen lassen.

Vorsatz Nr. 2: Auf die Erwartungen anderer pfeifen 

Klares Jein! Zu Hause schaffe ich es mittlerweile gut, die Dinge auch einfach mal liegen zu lassen. Vor ein paar Wochen gab es eine Party bei einer Freundin und jeder sollte etwas zu Essen mitbringen. Da hätte ich auf etwas Gekauftes zurückgreifen können. Aber ich habe gemerkt, dass es mir wichtig ist, etwas Selbstgemachtes mitzubringen. Mir ging es weniger darum, was andere von mir denken, sondern anderen und vor allem meiner Freundin damit eine Freude zu bereiten. Irgendetwas in mir scheint dann doch die Erwartungshaltung anderer erfüllen zu wollen…? Hier bin ich unentschlossen, ob ich den Vorsatz erfülle oder nicht. Daher ein Jein als Fazit. 

Vorsatz Nr. 3: Weniger materialistisch und etwas minimalistischer leben

Klares Ja! In den sozialen Medien folge ich einem Profil, was beim „Entmisten“ im Haushalt hilft. Das ist für mich eine tolle Sache. Ich werfe Dinge (wirklich Dinge) aus meinem Leben, die ich nicht mehr brauche und lerne das, was ich habe, mehr zu schätzen. Gleichzeitig kaufe ich weniger Neues. Wenn ich dann doch etwas Neues benötige, dann gehe ich bewusst einkaufen, nehme mir die Zeit dafür und stöbere in schönen Läden. Online-Shopping versuche ich weiterhin, zu reduzieren. 

Mein Fazit der Vorsätze fällt daher für mich recht positiv aus. Was mir aber ganz klar geworden ist: meine innere Motivation, die hinter den Vorsätzen steht, musste ich erst einmal verstehen und anschließend meine Vorsätze anpassen. Mit diesen angepassten Vorsätzen komme ich nun tatsächlich sehr gut zurecht und sie lassen sich prima umsetzen. Ich bin gespannt, wie es die nächsten sechs Monate laufen wird.

Wie sieht es bei euch aus? Welche Vorsätze hattet ihr? Welche Motivation stand bei euch hinter diesen Vorsätzen? Und habt ihr sie umsetzen können?

Viele Grüße

Eure Steffi 

Entspannt ins neue Jahr starten:

Die Autorin Steffi, MFA/Wundexpertin (ICW)
Steffi Blog

Nach der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in einer dermatologischen Praxis für 5 Jahre im Praxisalltag als MFA, seit 2014 bei Dr. Ausbüttel (DRACO®). Wundexpertin (ICW) und bloggende MFA mit Leidenschaft.

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