Künstliche Intelligenz übernimmt in Apotheken Bestellannahme am Telefon
Mit Kira, einer KI-Telefonassistenz, entlasten Apotheken ihre Teams. Beratungen bleiben weiterhin Sache der Fachkräfte.
Viele Apotheken registrieren täglich zwischen zwanzig und dreißig telefonische Bestellwünsche. Das neue KI-Tool „Kira“ von Gesund.de nimmt nach der Einrichtung ab sofort einen Großteil dieser Anrufe an und bearbeitet Anfragen eigenständig. Kira überprüft Bestellungen und überträgt sie anschließend direkt in die Warenwirtschaft und auf die Webplattform, wodurch Mitarbeitende in den Apotheken mehr Zeit für Beratung und pharmazeutische Aufgaben gewinnen. Das System erkennt Wünsche der Kundschaft und bearbeitet auch typische Anliegen wie Abfragen zu Öffnungszeiten.
Entwicklung zusammen mit PTA und PKA
Die guten Ergebnisse sind nicht verwunderlich. Denn PTA und PKA haben dabei geholfen, die Künstliche Intelligenz (KI) zu trainieren. Wichtig ist zum Beispiel eine klare Abgrenzung der Kompetenzen: Die KI führt keine Beratungen zu Arzneimitteln oder Gesundheitsfragen durch. Komplexere Anliegen leitet sie sofort an das Apothekenteam weiter oder vermittelt einen Rückruf.
Alle Abläufe laufen datenschutzkonform ab. Zudem können Apotheken-Teams die Funktionen an ihre Bedürfnisse anpassen. Damit erhalten Apotheken und ihre Beschäftigten eine bequeme Möglichkeit, Standardanliegen automatisch zu bearbeiten. Das reduziert Störungen im Tagesgeschäft und verhindert, dass Anrufe verloren gehen – speziell während Stoßzeiten oder bei Personalengpässen. Informationsmaterialien unterstützen die Einführung bei der Kundschaft.
Keine komplizierte Technik
Die Einrichtung der KI-Lösung gestaltet sich unkompliziert: Wer sie nutzen möchte, leitet lediglich die Apotheken-Rufnummer um. Besonders praktisch: Mit Whitelists oder Codewörtern können Ärzte, Ärztinnen oder Pflegekräfte auch weiterhin gezielt das Personal erreichen.
Quellen:
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